Cartonería - Objekte aus Papier mit Evelio Moreno

Termin:
Fr., 17.07.2026 bis So., 19.07.2026

Dauer:
3 Tage

Zeiten:
9 bis 17 Uhr; inkl. Mittagspause

Ort:
Naturpark Pöllauer Tal
Treffpunkt 9:00 Uhr vor dem Tourismusbüro Pöllau

Zielgruppe:
Anfänger:innen, (mäßig) Fortgeschrittene

Workshop-Beschreibung:

Dieser dreitägige Intensiv-Workshop leitet dich nicht nur beim Bau eines soliden Kunstobjekts an, sondern auch bei der tiefgehenden Artikulation des Konzepts deines skulpturalen Werks, wobei die Zeitungsüberschrift als Ausgangspunkt dient.

Das Ziel dieses Workshops ist es, eine konzeptuelle Skulptur in Cartonería (Skulptur aus Papier) zu entwickeln, die je nach der inspirierenden Nachricht figurativ oder abstrakt sein kann.

Du wirst von einem auf Papierkunst spezialisierten Visual Artist mit umfangreicher internationaler Ausstellungserfahrung angeleitet, um deine Ideen möglichst ausdrucksstark zu gestalten.

Für diesen Workshop benötigst du neben den ausgewählten Notizen oder Überschriften lediglich konventionelle Materialien wie Skizzenbücher, Bleistifte oder Kugelschreiber, sowie Acrylfarben und Pinsel, Klebstoff, Zeitungen und Zeitschriften.

Bitte mitbringen:

Drei Nachrichtenüberschriften, die von persönlichem Interesse für dich sind. Wenn möglich, den vollständigen Artikel mitbringen, vorzugsweise in physischer Form (Zeitung oder Zeitschrift)
Skizzenblock/-heft(e)
Bleistifte, Spitzer, Radiergummi, Stifte oder ähnliche Materialien
Acrylfarben (für das Finishing der Figur/Skulptur)
Papiere und Kartons
Abdeckband
Holzleim
2-3 Becher (zum Mischen des Leims und für die Acrylfarben)
Pinsel zum Malen und Auftragen des Holzleims
Lack (optional)
1-2 Meter Draht (verzinkt oder normal) für die Struktur
Zange zum Schneiden und Biegen des Drahts
Wiederverwendbare Materialien, die dich interessieren (dies kann jedes andere Material sein, das du in dein Werk integrieren möchtest)
Maltuch und Schürze (o.Ä.)

Preis:

€ 380,-

Workshopleitung

Evelio Moreno (Bisont), geb. 1982 in Lerdo, Mexiko, ist ein international tätiger Künstler, der die Metamorphose von Materie und Mythos untersucht. Unter dem während der Pandemie geschaffenen Pseudonym Bisont artikuliert er eine Sprache, die Soziologie und Medienkritik verbindet.

Sein Werk ist in Sammlungen wie dem Kunsthaus Weiz (2026) vertreten. Er ist Preisträger des FINI 2023, aktuell Semifinalist der LUBICA26 und für sein cineastisches Schaffen ausgezeichnet.

Er hatte sowohl Einzel- als auch Gruppenausstellungen in Österreich, Spanien und Mexiko. In Österreich etablierte er sich durch Projekte wie "Saubaum" (2018), "Art Machine" (Pöllau, 2019) und "Narrenkastl” (Frohnleiten 2023).

2026 folgt seine Einzelausstellung im Hauptsaal des Kunsthauses Weiz. Er transformiert Materialien der Obsoleszenz in diskursive Skulpturen und nutzt die Cartonería als Medium, um die Architektur der Idee kraftvoll im Raum zu manifestieren
Mehrmalige Workshopleitung (u.a. Schloss Pöllau 2016, 2018).

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