Lis Gort & Nicole Maunz

Lis Gort, Jahrgang 1970, hat die Fachschule für Kunsthandwerk in Steyr und die Meisterklasse für Kunst und Gestaltung in Graz absolviert sowie "Schmuck und Metallgestaltung" an der Tainan National University oft Arts in Taiwan studiert.  
Mitglied der Künstlergruppe 77. Seit 2017 Leitung der Meisterklasse für Schmuck- und Metallgestaltung an der Ortweinschule in Graz. 

Nicole Maunz, Jahrgang 1979, hat in Graz "Erziehungs- und Bildungswissenschaften" studiert und die Meisterschule für Schmuck und Metallgestaltung an der Ortweinschule Graz absolviert. Nicole Maunz lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin (Schmuck und Performance) im Südburgenland und in Graz.  

www.gruppe77.at/kunstlerinnen/lis-gort
www.nicolemaunz.at 

Ausstellungen/Preise:

Lis Gort  
Schmuck ist Skulptur ein Gedicht für den Körper.  
Material ist Metall. Seine Geduld seine Flexibilität und das Mysterium der Verformbarkeit. Die Kontrolle des Feuers und die Alchimie des Schmelzens. Farben und Oberflächen, die von Vergänglichkeit berichten und doch Zeugen der Dauer sind. Schönheit als Philosophie und Nahrung für die Seele… 

Nicole Maunz  
Für ihre Körperobjekte verwebt und verschmilzt sie Materialien wie Textil und Metall, die in ihrer Beschaffenheit unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch nicht nur in der formalen Gestaltung ihrer Objekte, sondern auch in der Präsentation ihrer Arbeiten zeigt sich der besondere Umgang der Künstlerin mit gängigen Kategorien der Kunst. Denn in den Fotografien und Performances, mittels derer sie ihre Objekte präsentiert, nimmt ihr Körper einen zentralen Stellenwert in der Inszenierung ein. Er verschmilzt mit dem Objekt und wird damit gleichsam zum Ausdruck und zur Projektionsfläche einer subjektiven Innerlichkeit. 

Werke für die Artmachine:

Zyklus 6 / 2021 Standort Pöllau

Titel:  Kunst
Kategorie: Mixed Media/Konzeptkunst
Beschreibung:  Kunst amoi drüba nochdenkn? 
In der Mundart kann "Kunst" sprachlich im Sinne von "Könntest du" verwendet werden. Wünsche, Erwartungen und Vorstellungen, die irreal oder unmöglich erscheinen, können benannt und ausgedrückt werden. Als Bitte oder Frage wird die Aufforderung höflich formuliert und der Anspruch auf Erfüllung abgemildert. Die Textaussagen laden zum Nachdenken ein, stoßen aber auch auf lustvolle Weise an, diese weiter zu spinnen. 

Fotos (c): Gort, Maunz; Strassegger