Daniela Brasil

Studium der Kunst, Urbanistik und Architektur in Rio de Janeiro, Lissabon, Barcelona, Oxford und Weimar. Kuratiert und koordiniert transdisziplinäre und kollaborative Projekte in städtischen Räumen. Beschäftigt sich mit dekolonialen, ökofeministischen und regenerativen Praktiken und verwendet dabei verschiedene künstlerische Sprachen und Methoden: darunter Skulpturen und immersive Rauminstallationen, sozial-engagierte, partizipative und kokreative Kunstprojekte, sowie Site-specific-performances.

www.koenigbrasil.net 

Projekte/Präsentationen (Auswahl):

2021 ABRE-CAMINHOS mit Karla Barroso. Haus der Kulturen der Welt, Berlin
2021 THE SCHOOL OF THE WE. An Art and Cultural Project on Conviviality. <rotor> Graz
2021 WE CREATE A MONUMENT, OTHERWISE. Workshop for WIR* Zeit für eine Versammlung. Schauspielhaus Graz
2021 UNLEARNING ExERCISES an (un)guide to the exhibition: WHAT (FOR WHOM) WILL BE, towards a plurality of futures. Kunsthaus Graz
2021 I Yõ KIKRE // LICHTUNG/ENTANGLEMENTS. Workshop, Ausstellung. Afro-Asiatisches Institut Graz
2021 ENTANGLEMENTS co-creation workshop TRÜMMER, Video. Performance: Otto Oscar Hernandez. Afro-Asian Institute/ Daily Rhythms Collective
2020 ÁGUAS DE OXALÁ mit Otto Oscar Hernandez. Wipper River/Schloss Kannawurf, D 
2020 YOU EAT WHAT I EAT WHAT THEY EAT WE DON’T, Markt der Zukunft. Camera Austria
2019-2021 THE CITY AND THE GOOD LIFE. Camera Austria Graz
2019 RETURN. Fotoserie mit Kayapó- und Assurini-Artefakten der Sammlung Lukesch, Universalmuseum Joanneum. Karmeliterplatz/Antoniuskirche, Graz
2019 EARTH CITIzENSHIP. Installation zur Schau "No society will emerge without commitment to diversity”, Karmeliterplatz. <rotor> Graz

Werke für die Artmachine:

Edition 10 / 2025 Standort Pöllau

Titel:  Wer nicht mit der Mandinga kann, trägt auch nicht die Patuá
Kategorie: Textildruck/Mixed Media
Beschreibung: Stoffe, Steine, Salz, Kräuter
Patuás sind Talismane, magische Schutzobjekte, die in ganz Brasilien beliebt sind. Sie sind materialisierte Formen von Geheimnissen und Verzauberungen, die uns, indem sie der merkantil-kolonialen Logik entzogen werden, helfen, das Leben anders zu empfinden. Die Patuás sind eine Form der Verkörperung, eine Form des "In-die-Welt-Bringens von Heilungstechnologien", die eine Synkretisierung und Pluralisierung der Gesellschaft bewirken. 
Wo sind die Patuás, wenn wir sie am meisten brauchen? In dieser Welt der vielen Krisen suchen wir nach Ironie und populärer Weisheit, damit wir uns an den Wegkreuzungen des Alltags neu positionieren.

Fotos (c): Harald Morsch