Anita Haxhija

Anita Haxhija wurde in Leoben (AUT) geboren. Studium der Kunstgeschichte in Graz und an der Kunstuniversität in Linz. 
Für ihre Arbeiten kann die Künstlerin auf ein vielfältiges Handlungsrepertoire aus grafischen, malerischen und textilen Techniken zurück greifen, die sie oft in unkonventioneller Weise anwendet.
Teilnahme an Gruppenausstellungen, Lehrtätigkeit an der Pädagogischen Hochschule Steiermark in Gestaltungsgrundlagen, Grafik und Textilkunst.

www.instagram.com/anitalilihaxhija 

Ausstellungen/Beteiligungen:

Auswahl 
2022 stadl art.lab Werkstattpräsentation Judenburg; lifelines, Gruppenausstellung Schloß Bogensperk (SLO) und Buenos Aires
2021 stadl art.lab Werkstattpräsentation Judenburg
2019 #instalove. Gruppenausstellung KPH; carved, printed, sewn, shredded. Gruppenausstellung KPH Graz; Fantastic Plastic Treasure Hunt. Einzelausstellung, Narrenkastl, Frohnleiten; Aus weiblicher Perspektive, Gruppenausstellung, Klagenfurt und Buenos Aires
Werkstattpräsentation, Atelier Cselly Mühle, Oslip;Rrrrotor, Siebdruck auf Stoff für rotor, Graz;
Egokitsch, Einzelausstellung, Feinkost Mild, Graz 
2018 DruckZeug im Mild, Gruppenausstellung, Feinkost Mild, Graz
2017 Sanftes Unruhen, NoBag, Textilobjekte Rundgang Kunstuniversität Linz, 
2016 Kopftuchpflicht, Tiefdrucke für Art Machine Pöllau

Werke für die Artmachine:

Zyklus 2 / 2016 Standort Pöllau

Titel:  Kopftuchpflicht
Kategorie: Grafik
Beschreibung:   Die Kaltnadelradierung eines Mädchens mit Kopftuch wurde eigens für die Art Machine gemacht, entstand aber aus einem anderen Projekt heraus, in dem sich die Künstlerin mit dem eigenen Aufwachsen im ruralen Raum auseinandersetzt. Alte Fotos aus dem Familienalbum dienen als Grundlage für Arbeiten in unterschiedlichsten Techniken.  
Der etwas provokante Titel "Kopftuchpflicht" der aktuellen Arbeit lädt zur Beschäftigung mit voreiligen Schlussfolgerungen und Vorurteilen ein, da sich die Pflicht ein Kopftuch zu tragen aus einer Anfälligkeit der Künstlerin für Mittelohrentzündungen in ihrer Kindheit ergab und keinesfalls religiöse Gründe hatte. Zudem möchte die Künstlerin thematisieren, dass es früher im bäuerlichen Umfeld durchwegs üblich war Kopftuch zu tragen. 

Fotos (c): A.Haxhija